Waldorfschule Weilheim
Ort:
82362 Weilheim
Auftraggeber*in:
Freie Waldorfschule Weilheim gemeinnützige eG
Zeitraum:
seit 2021
Leistung:
LPH 1–9
Architektur:
ARGE Waldorfschule Weilheim bestehend aus
Jensen Ingrisch Recke Architekten und Stadtplaner,
Mahlknecht Herrle Architektur und
Tobor Architekten
Am Narbonner Ring in Weilheim soll über mehrere Bauabschnitte das neue Schulgelände der Waldorfschule entstehen. Den ersten Bauabschnitt bildet das neue Schulgebäude für das Gymnasium und die offene Ganztagsschule aus Holz.
Die Außenanlagen bieten Platz für Unterricht draußen, Außensitzbereich vor dem Essensraum, einen Werkhof und bilden das Grundgerüst für die weiten Bauabschnitte. Anfallendes Regenwasser auf Dachflächen und im Außenbereich wird über offene Rinnen in Sickermulden geleitet.
Bei der Planung wurde darauf geachtet, möglichst wenig Flächen zu versiegeln, die Erschließung des Grundstücks erfolgt über wassergebundene Wege, nur zu steile Zufahrtsrampen werden asphaltiert. Lehrerparkplätze, fußläufige Einsatzwege der Feuerwehr um das Gebäude werden mit Schotterrasen umgesetzt. An den Eingängen entstehen gepflasterte Flächen mit versickerungsfähigem Pflaster. An den beiden Haupteingängen führen barrierefreie Gitterrostrampen von den gepflasterten Platzflächen ins Gebäude. An allen Fluchttüren kann das Gebäude über vorgelagerte Stufen verlassen werden. Im normalen Schulbetrieb kann so die Verbindung zwischen innen und außen genutzt werden.
Auf dem Schulgelände sind neben schattenspendenden Großbäumen auch Obstgehölze geplant. Statt einer Einzäunung wird das Grundstück mit einer Hecke aus autochthonen Gehölzen gefasst.
Teilbereiche bleiben unbeplant und werden nach und nach in Eigenleistung als Mitmachbaustellen mit Hilfe von Schülern, Lehrern und Eltern umgesetzt.