Kloster Wettenhausen – Machbarkeitsstudie
Ort:
Dossenbergstraße 46
89358 Kammeltal
Auftraggeber*in:
Kloster Wettenhausen
Zeitraum:
2020
Leistung:
Machbarkeitsstudie
Zusammenarbeit:
Prof. Dr. Swantje Duthweiler und Hubert Hafner
Das Kloster Wettenhausen ist ein Ort mit fast tausendjähriger Tradition, an dem schon immer Gartenbau betrieben wurde. Auch heute noch werden Klostereigene Gemüse- und Obstsorten angebaut und Saatengut gewonnen.
Ziel ist es, ein Zentrum der Biodiversität von Nutzpflanzen entwickeln, das zum Erhalt der Artenvielfalt einen Beitrag leistet, außerdem breitere Bevölkerungsgruppen für das Thema sensibilisiert. Dafür schafft das landschaftsarchitektonische Konzept eine neue Rahmenstruktur die sich an den historischen barocken Strukturen der Außenanlagen orientiert, alte Bezüge wiederherstellt und dabei den aktuellen Bestand integriert. In der Überlagerung entsteht eine neue Außenanlage, die die alten Strukturen, wie sie auf historischen Darstellungen zu sehen sind, neu interpretiert und in Zukunft als Zentrum der Biodiversität für Forschungs- und Erhaltungszwecke sowie für Besucher attraktiv und nutzbar machen. Das entwickelte Konzept umfasst drei Ausbaustufen, die zeitlich getrennt voneinander realisiert werden können, aber jeweils auch ohne die nächste Realisierungsphase eigenständig funktionieren.
In der Endausbaustufe soll das Zentrum mit ca. 15.000 m² einen Großteil des Klostergartens umfassen, das Forschungsgebäude wird in Betrieb genommen und der Umgriff mit Wirtschaftshof sowie Verkaufsflächen sollen dann ebenfalls fertiggestellt sein.